Tagesworkshop: Longieren mit Hund am 24.03.2012

Nähe durch Distanz und Freiheit durch Verlässlichkeit sind die Grundpfeiler unserer Ausbildungsphilosophie. Beides ist durch das Longieren mit Hund erreichbar.
Das Longiertraining ist eine einzigartige Möglichkeit, die Bindung und Kommunikation zwischen Hund und Mensch herzustellen, zu verbessern und zu festigen.
Beim Longieren mit Hund stehen zunächst die Körperhaltung/ Körpersprache und das Timing des Menschen im Fokus des Trainings. Das gesamte Longiertraining erfolgt ohne Motivationshilfen, Futter usw. Die einzige Motivation für den Hund ist der klar agierende Mensch!
Es freut mich sehr, daß ich hierfür Sami El Ayachi, Verhaltensberater und Hundecoach aus Köln für einen Tagsworkshop am Samstag, 24.03.2012 engagieren konnte. Selbst habe ich  bereits mehrere Veranstaltungen bei ihm besucht und konnte immer wieder neue Impulse für die Arbeit mit unseren Hunden daraus ziehen.
Inhalte in diesem Tagesseminar:
Was ist longieren mit dem Hund, wie geht das, wie fange ich das richtig an…
Unsere Körpersprache ist oft undeutlich oder sogar kontrovers zu unseren Wünschen. Die Kommunikation zwischen Hund und Mensch ist dadurch oft gestört.
Deshalb schauen wir erst einmal auf unsere eigene Körpersprache und analysieren die Wirkung. Wir lernen uns bewußt zu bewegen und zu verhalten um für den Hund verständlich zu sein. Ebenso müssen wir die Körpersprache des Hundes erkennen, verstehen und sie letztendlich nutzen.
Im Zusammenspiel soll die Komunikation zwischen Mensch und Hund anschließend besser funktionieren, der Hund kann uns glauben und vertrauen, so dass er sich aufmerksam leiten läßt und zum Beispiel Grenzen und Tabuzonen akzeptiert.
Zur Person:
Sami El Ayachi arbeitet als Verhaltensberater und Hundecoach in Köln. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Verbesserung der Hund-Mensch-Beziehung. Durch die gezielte Schulung der menschlichen Körpersprache ist es ihm inzwischen gelungen, das Longieren und das gesamte Training ohne Motivationshilfen durchzuführen. Die Motivation für den Hund ist am Ende der Mensch!
Sami ist für den Bereich “Longieren mit Hund” empfohlener Partner und Teammitglied von Dogument (Aus- und Fortbildung im Hundebereich)
Wann und wo?:
Datum: Samstag, der 24.März 2012 von 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Hundeplatz der Hundeschule in 55237 Lonsheim
Teilnehmer:
max. 8 Teilnehmer mit Hund, Zuschauerzahl nicht begrenzt
Gebühr: 120 Euro – Teilnahme mit Hund, 50 Euro – Teilnahme als Zuschauer
Es wird konzentriert und individuell mit jedem Hund einzeln gearbeitet, „Problemhunde“ nach Absprache möglich. Die Plätze werden nach Anmeldungseingang vergeben
Anmeldung:
telefonisch unter 06734-60 90 11, persönlich in der Hundeschule
oder über das nachfolgende Anmeldeformular:

Ihr Name (Pflichtfeld)

Strasse, Hausnr. (Pflichtfeld)

PLZ, Ort (Pflichtfeld)

Ihre Email (Pflichtfeld)

Teilnahme:

Informationen zum Hund (zB. Alter, Rasse...)

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Vielen Dank, Sie erhalten von uns umgehend eine Anmeldebestätigung.

Abendvortrag: Michael Grewe bei Leine los! – 09.09.2011

Michael Grewe ist Mitbegründer und Inhaber von CANIS – Zentrum für Kynologie. Neben der geschäftlichen Leitung von CANIS arbeitet er als Hundetrainer und Verhaltensberater in der Hundeschule „Hundeleben“ in Bad Bramstedt. Sein praktisches Wissen ist die Basis der Ausbildung bei CANIS. Davon abgeleitet entwickelt er die Lösungsansätze in seiner Arbeit mit Menschen und Hunden. Er nutzt seine Kenntnisse, um in vielen Bereichen des Hundewesens tätig zu sein. Die hierbei gesammelten Erfahrungen und sein Interesse an Menschen und ihren Hunden tragen wesentlich dazu bei, das Berufsbild des Hundetrainers und Verhaltensberaters in Deutschland zu entwickeln. Bekannt ist er außerdem für seine Arbeit mit schwierigen und aggressiven Hunden. Durch die Publikation zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften macht er immer wieder auch durch die Behandlung brisanter Hundethemen auf sich aufmerksam. Er ist Dozent zahlreicher Veranstaltungen von CANIS und hat an der Entwicklung der seit Mai 2007 gütigen Hundetrainer-Zertifizierung der Tierärztekammer Schleswig-Holstein mitgewirkt. Michael Grewe ist Autor des Buches „Hunde brauchen klare Grenzen“.

Wir freuen uns sehr den gefragten Dozenten und Referenten mit seinem aktuellen Thema zu einem Abendvortrag begrüßen zu können.

Thema:
„Und wo bleibt der Spaß?“
Über das Spiel zwischen Mensch und Hund

In unserer materiell ausgerichteten Spaßgesellschaft stellt sich das Spiel zwischen Mensch und Hund für viele Hundehalter als ideale Chance dar, eine wunderbare Beziehung zum Hund aufzubauen. Aber dort wo sich Möglichkeiten anbieten, lauert nicht selten ein Risiko! Michael Grewe geht in diesem Vortrag darauf ein, Spiel als einen komplexen Vorgang zu begreifen und individuelle Ansätze zwischen Mensch und Hund zu fördern. So wie ein richtiges Spiel dem Hund dabei behilflich ist, die Welt in der er leben soll zu begreifen, kann ein falsches Spiel mit ihm dazu führen, dass die Welt den Hund nicht mehr begreift.
Aus der fachlichen Perspektive betrachtet, verschafft er den Zuhörern einen Blick dafür, dass gewisse „spielerische Umgangsformen“ mit dem Hund unter Umständen auch als „tierschutzrelevante Manipulation“ des Hundes zu sehen ist.

Spiel ist eben doch eine ernste Sache!

Wann und wo?:
Datum: Freitag, 09.09.2011
Veranstaltungsbeginn: 19.30 Uhr
Veranstaltungsende: ca. 22.30 Uhr
Ort: Freilichtbühne der Waldgaststätte Neuborn, 55286 Wörrstadt
Teilnehmer:  max. 150 Teilnehmer
(die Plätze werden nach Anmeldungseingang vergeben)

Kosten:
20,- Euro im Vorverkauf
24,- Euro an der Abendkasse

Rudelrabatt 10+1:  Bei einer Sammelbestellung von 10 Karten und bekommen sie 1x Eintritt gratis dazu

Wir bitten um Verständnis, daß zu der Veranstaltung keine Hunde mitgebracht werden können.

 

Seit 3. Juli 2011 gilt die Chippflicht!

Mit dem 3. Juli 2011 ist bei Reisen in die Länder der EU nach einer achtährigen Übergangsfrist die Chippflicht endgültig in Kraft getreten. Wer nach diesem Zeitpunkt mit seinem Tier ins Ausland reist, sollte die neuen Bestimmungen kennen.

Was galt bisher?
Seit Oktober 2004 gilt, dass Hunde, Katzen und Frettchen für Urlaubsreisen in die Länder der EU gekennzeichnet sein müssen. Die präferierte Methode zur Kennzeichnung ist laut EU-Verordnung der Transponder (Chip). Die Tätowierung galt in einer Übergangsfrist bis zum 3. Juli 2011 lediglich als Alternative.

Was ist jetzt neu?
Seit dem 3. Juli 2011 gilt für alle Tiere, die nach diesem Zeitpunkt geboren sind, bei Reisen ins Ausland die Chippflicht. Eine Tätowierung wird dann bei einer möglichen Kontrolle nicht mehr akzeptiert!

Was passiert mit Tieren, die vor dem Stichtag bereits tätowiert waren?
Leider bleibt die EU-Verordnung die Antwort auf diese Frage schuldig. Eine Nachfrage der Bundestierärztekammer bei der EU-Kommission ergab, dass, wenn das Gesetz nichts anderes regelt, die Tätowierung nach wie vor ihre Gültigkeit hat. Vorausgesetzt sie erfolgte vor dem 3. Juli 2011.

Theorie und Praxis
Allerdings wird im EU-Heimtierausweis nicht immer das Datum der Tätowierung vermerkt. Der Tierhalter hat im Zweifelsfall die Beweislast. Auch wenn die EU-Verordnung den Chip bei bereits tätowierten Tieren nicht ausdrücklich fordert, kann es an der Grenze oder im Ausland zu Problemen kommen. Sprachbarrieren verschärfen das Thema dann noch zusätzlich.

So vermeidet man Ärger im Urlaub
Der Chip ist die sinnvollste Vorsichtsmaßnahme, um sein Tier im Verlustfall wieder zu bekommen. Vor allem, wenn das Tier in einer fremden Umgebung entwischt. Jeder Tierhalter sollte sein Tier vor Reiseantritt chippen lassen. Ganz gleich, ob es bereits tätowiert ist oder nicht. Damit erspart man sich eventuelle, unliebsame Diskussionen mit Beamten zum Thema ob der Chip nun sein muss oder nicht. Denn die wenigsten Menschen werden die EU-Verordnung im Wortlaut kennen. Die Medien sprechen nur von der Chippflicht.
Die Feinheiten sind kaum bekannt. Das sorgt für Verwirrung. Wer sein Tier gechippt hat, ist auf der sicheren Seite. Und schützt sein Tier außerdem vorsorglich im Verlustfall. Ein Leben lang.

Hier finden Sie die Verordnung sowie die Erläuterungen der EU-Kommission zum Download:

Verordnungen

Erläuterungen

 


Eine Information von Tasso e.V.

Illegaler Wolfsabschuss in Sachsen

  Protestaktion des NABU Sachsen gegen die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht

04. Mai 2011 – In der Lausitz wurde eine Wölfin erschossen. Das teilte heute das Umweltministerium Sachsens mit. Das tote Tier wurde gestern in der Nähe der Stadt Niesky gefunden. Die Todesursache wurde am Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung festgestellt. Aufnahmen durch Röntgengerät und Computertomographen lieferten ein zweifelfreies Ergebnis.

Das NABU-Projketbüro Wolf teilt die Bestürzung des sächsischen Umweltministers Kupfer über diese Straftat und fordert einen lückenlose Aufklärung und Ahndung der Straftat, die mit Haftstrafen bis zu fünf Jahren geahndet werden kann. „Wenn nach über zehn Jahren Erfolge in der Wolfsregion Lausitz eine einzelne Person glaubt mit Todesgewalt die Verhältnisse verändern zu müssen, dann stellt sich die Frage, hinter welchem Mond der Täter die letzten Jahre gelebt hat“, so Markus Bathen vom NABU-Projektbüro Wolf.

In den Jahren seit sich der erste Wolf in Sachsen niedergelassen hat, ist es zu keiner Situation gekommen, bei der sich ein Wolf auch nur annähernd aggressiv einem Menschen genähert hat. Auch konnten keine dramatischen Einbrüche der Wildbestände vermeldet werden. Von den geschätzten 15.000 Schafen im Wolfsgebiet sind 2010 nur 16 von Wölfen gefressen worden.

„Rein objektiv kann man die Rückkehr der Wolfe in die Lausitz gegenwärtig nur als erfolgreiche Nachbarschaft bezeichnen“, so Bathen, „Wer anderer Meinung ist, der könne dies sagen, dem wurde und wird immer zugehört. Wer jedoch schießt, dessen Glaubwürdigkeit geht in Rauch auf!“

Mit Interesse erwartet der NABU die Stellungnahme des Sächsischen Jagdverbandes zu der vorliegenden Straftat. Der Jagdverband tritt derzeit für eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht ein.